Himmel


Zitate-Sprueche-Weisheiten

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Sprichwort



Der Himmel senket sich, er kommt und wird zur Erden. Wann steigt die Erd' empor und wird zum Himmel werden?
Angelus Silesius



In einer guten Ehe fügen sich Himmel und Erde zusammen.
aus Brasilien



Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand.
aus der Mongolei



Wenn der Himmel niederfällt, schmilzt die Erde.
aus Malaysia



Dankbarkeit ist in den Himmel gestiegen und hat die Leiter mitgenommen.
aus Polen



Kein Haus ist noch so fest, kein Himmel noch so hoch, im Balken nagt der Wurm, die Ratt' im Kellerloch.
Carl Spitteler



Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, der Schall pflanzt seinen Namen fort.
Christian Fürchtegott Gellert



Die Sterne lauter ganze Noten. Der Himmel die Partitur. Der Mensch das Instrument.
Christian Morgenstern



Es ist kein Meister vom Himmel gefallen.
Sprichwort



Religion und Theologie sind grundverschiedene Dinge: Eine künstliche Leiter zum Himmel die, jene die angeborene Schwinge.
Emanuel Geibel



Du hättest gern zugleich den Himmel und die Erde. Ich fürchte, dass dir so von beiden keines werde.
Friedrich Rückert



Wir mögen die Himmel erstürmen und neue Sterne ohne Zahl finden: Es gibt immer noch den neuen Stern, den wir nicht gefunden haben - jenen, auf dem wir geboren sind.
Gilbert Keith Chesterton



Dem Himmel ist beten wollen auch beten.
Gotthold Ephraim Lessing



Solch ein windiger Tag, da ist die Luft voller Scheren, der Himmel nur noch ein Schnittmuster.
Günter Grass



Wer über den See geht, wechselt den Himmel, doch nicht den Charakter.
Horaz



Humor ist auch eine Erhebung gegen den Himmel. Nur geht man wie der Vogel Merops mit dem Hintern zuerst.
Jean Paul



Die Erde ist ein Himmel, wenn man Friede sucht, recht tut und wenig wünscht.
Johann Heinrich Pestalozzi



Wenn ein Mensch zu anderen Himmelskörpern fliegt und dort feststellt, wie schön es doch auf unserer Erde ist, hat die Weltraumfahrt einen ihrer wichtigsten Zwecke erfüllt.
Jules Romains



Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
Konrad Adenauer



Die Tinte des Gelehrten und das Blut des Märtyrers haben vor dem Himmel den gleichen Wert.
aus dem Koran



Schade, dass es nicht im Himmel einen Schalter gibt, bei dem man sich erkundigen kann, wie es unten nun wirklich gewesen ist.
Kurt Tucholsky



Wen der Himmel bewahren will, den erfüllt er mit Güte.
Laotse



Es kommt alles auf die Umgebung an. Die Sonne im lichten Himmelsraume hat eine viel geringere Meinung von sich als die Unschlittkerze, die im Keller brennt.
Marie von Ebner-Eschenbach



Das Licht vom Himmel lässt sich nicht versprengen, noch lässt der Sonnenaufgang sich verhängen mit Purpurmänteln oder dunklen Kutten.
Nikolaus Lenau



Der Mensch soll nicht sorgen, dass er in den Himmel kommt, sondern dass der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der sucht ihn vergebens im ganzen All.
Otto Ludwig



Eine schöne Seele ist wie die Flamme, die immer zum Himmel strebt.
Petit-Senn



Auch die Augen haben ihr tägliches Brot: den Himmel.
Ralph Waldo Emerson



Willst du den Himmel gewiss haben, so tauge etwas für die Erde!
Sprichwort



Klarem Himmel und lachenden Herren soll keiner trauen.
Sprichwort



Es kommt wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Sprichwort



Mancher leugnet die Sonne vom Himmel weg.
Sprichwort



Im siebenten Himmel schweben.
aus dem Koran



Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Sprichwort



Zum Abschiednehmen just das rechte Wetter: Grau wie der Himmel steht vor mir die Welt.
Josef Victor von Scheffel



Wer seinen Horizont erweitert, verkleinert den Himmel.
Klaus Kinski



Wir erahnen die Unermesslichkeit unserer Unwissenheit, wenn wir die Unermesslichkeit des Sternenhimmels betrachten.
Sir Karl Popper



Wer den Himmel nicht in sich selber trägt, sucht ihn vergebens im ganzen Weltall.
Otto Ludwig



Der Himmel ist genauso unter unseren Füßen wie über unserem Kopf.
Henry David Thoreau



Der Himmel kommt niemals dem zur Hilfe, der selbst nichts tut.
Sophokles